Brillentrend: Zeitlose Klassiker
Jede Saison bringt neue Farben, Formen und Muster mit sich und versucht, vorheriges in den Schatten zu stellen und zu übertreffen. Doch bei unseren Brillentrends stellen wir fest: Einige unserer Modelle stehen für Zeitlosigkeit, Qualität und Klasse. Andere kommen und gehen. Diese bleiben. Wir stellen Ihnen unsere Stilikonen vor.
Das Modell Aviator, auch Pilotenbrille genannt, wurde von Bausch & Lomb in den 30er Jahren ursprünglich für Kampfpiloten entwickelt. Mit seiner auffälligen Leichtmetall-Fassung und den großen, tropfenförmigen Gläsern bietet es hervorragenden Schutz vor UV-Strahlung und Blendung. Spätestens seit dem Film Top Gun mit Tom Cruise hat dieser Brillentrend den ultimativen Coolness Faktor erlangt.
Die filigrane Brille lässt sich mit fast jedem Outfit kombinieren und sorgt für den perfekten Look. Sie eignet sich für jede Gesichtsform, lässt kantige Gesichter weicher und runde Gesichter individueller erscheinen. Bei den Gläsern sind keine Grenzen gesetzt, die Palette reicht von der stylishen Verspiegelung bis hin zum Farbverlauf.
Die Damen- und Herrenbrille Clubmaster der Marke Ray-Ban verleiht ein eher lässiges, intellektuelles Aussehen. Das Modell zählt zu den Browline-Brillen. Bei diesem Design ist der Rahmen im oberen Bereich stärker ausgeprägt und akzentuiert gekonnt die Augenbrauen. Der Blick wirkt klarer, das Auge erhält einen stärkeren Ausdruck. In den 50er Jahren trug knapp die Hälfte aller Brillenträger ein Browline-Modell.
1986 lancierte Ray-Ban – als Hommage an die Fifties - die Clubmaster. Eine Verbeugung vor einer Ära. Seither ist die Clubmaster Kult. Stars wie Bruce Willis, Victoria Beckham oder Robert Pattinson schwören auf dieses Modell. Es krönt unaufgeregt jedes Outfit und betont, statt sich in den Vordergrund zu spielen. Clubmaster-Brillen wirken durch ihre Betonung der Augenbrauen sehr markant. Daher eignet sich das ursprüngliche Design insbesondere für ovale oder runde Gesichter.
Mittlerweile ist die Clubmaster in vielen Variationen erhältlich, auch als Clubmaster Square, die auf mehr Kante setzt oder als Clubround mit runden Gläsern.
1952 revolutionierte Brillendesigner Raymond Stegeman mit seinem Entwurf der Ray-Ban Wayfarer den Brillenmarkt. Dünne Metallgestelle wurden von breiten, markanten Rahmen aus Acetat, einem natürlichen Kunststoff aus Baumwolle und Holzcellulose, abgelöst. Auch wenn das Modell – genau wie die Aviator – ursprünglich für Männer und hier insbesondere für Piloten gedacht war, fanden auch Frauen schnell Gefallen an diesem komplett neuen Brillentrend.
Um beim Design mit der Zeit zu gehen, wurde sie zur Jahrtausendwende einem Makeover unterzogen. Ihr Rahmen wurde etwas verkleinert und beim Material wird seither auf einen leichteren Kunststoff gesetzt.
Über die Jahre hat die Wayfarer eine prominente Fanbase aufgebaut. Setzten einst James Dean und John Lennon auf dieses Modell, so sind es heute Herzogin Kate, Reese Witherspoon oder Jude Law.
Wegen ihrer eher harten Konturen steht die Wayfarer insbesondere runden und ovalen Gesichtern.
Bereits seit den 50er Jahren erfreuen sich Cateye-Modelle großer Beliebtheit. Das typische Design dieses Brillentrends mit den spitz zulaufenden Enden sorgt für einen extravaganten und eher femininen Look. Modelle in prägnanten Farben oder mit breiteren Brillenfassungen verstärken die Cateye-Optik.
Varianten für Herren sind etwas dezenter geschnitten, besitzen aber ebenfalls die charakteristische Form. Cateye-Brillen eignen sich sehr gut für herzförmige, eckige und ovale Gesichtsformen und zaubern einen weicheren Gesichtsausdruck. Modelle mit auffälligerem unteren Brillenrand lassen sogar Augenringe verschwinden und kaschieren das eine oder andere Fältchen.
Ein weiterer Design-Evergreen ist seit Beginn der 1920er Jahre die Panto-Brille. Sie bietet ein optimales Sichtfeld, denn ihr ovaler oberer Rahmen läuft parallel zum natürlichen Schwung der Augenbrauen, der untere Rand ist hingegen gerundet. So verleiht sie einen offenen Blick, betont die Augen und passt sich harmonisch nahezu jedem Gesicht an. Ovalen, herzförmigen und markanten Gesichtern steht sie ausgesprochen gut.
Panto-Brillen sind wahlweise klassisch in Schwarz oder Naturtönen zu finden, minimalistisch, mit dünnen Metallrahmen, in Hornoptik oder in bunter Kunststofffassung. Für mehr Style haben Sie die Wahl zwischen extra schmalen Metallbügeln oder breiteren aus Acetat.